Lauschen…..Warten…..Wahrnehmen…..
Kontakt aufnehmen…..Weite…..Räume…..Fließen…..…..Hineinfühlen…..Vertrauen......
Das sind meine Assoziationen wenn ich an die Craniosacrale Therapie denke. Sowohl als Therapeutin, als auch als Patientin.
Was bedeutet Craniosacrale Therapie?
Die Craniosacrale Therapie ist ein Teilbereich der Osteopathie, also ebenfalls eine manuelle Behandlung die „mit den Händen“ erfolgt.
Cranium (der knöcherne Schädel) und Sacrum (das Kreuzbein) sind durch die Wirbelsäule miteinander verbunden und bilden zusammen mit den Hirnhäuten das craniosacrale System.
Die anderen Bereiche der Osteopathie sind die parietale (den Bewegungsapparat betreffend) und die viszerale (die inneren Organe betreffend) Osteopathie. Entwickelt wurde diese von Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917).
Einer seiner Schüler, William Sutherland (1873 – 1954), war vor allem von den Schädelknochen und -nähten fasziniert. Seiner Meinung nach waren die Schädelnähte nicht knöchern verwachsen und ließen damit eine Bewegung der Schädelknochen zu.
Damit könne man das Pulsieren des Liquors (Gehirn-Rückenmarkflüssigkeit) fühlen, der sich wellenartig im ganzen Körper ausbreite.
Wie sieht eine Behandlung aus?
Natürlich kläre ich als Therapeutin vor einer Behandlung in einem ausführlichen Anamnesegespräch, ob Gründe vorliegen die gegen eine Craniosacrale Therapie sprechen.
Sie als Patient liegen angezogen auf einer bequemen Liege und müssen nichts tun.
Wenn Sie möchten läuft leise Musik im Hintergrund.
Beim ersten Termin ist es häufig noch so, dass Sie neugierig sind was passiert und genau „aufpassen“ was der ich mache. Ab dem zweiten Termin ist es sehr häufig, dass die Patienten während der Behandlung einschlafen.
Die Dauer einer Behandlung beträgt 45 – 60 Minuten.
Die Craniosacrale Therapie wird von der evidenzbasierten Medizin aufgrund fehlender wissenschaftlicher Beweise abgelehnt.