Verstopfung

Sie haben einen aufgeblähten Bauch und Völlegefühl und waren schon ein paar Tage nicht mehr auf Toilette?

 

Verstopfung, oder auch Obstipation, ist ein weit verbreitetes Problem, das Menschen aller Altersgruppen betrifft. Wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.

 

Es handelt sich dabei um eine seltene und/oder erschwerte Darmentleerung, die oft mit unangenehmen Begleiterscheinungen wie Bauchschmerzen, Blähungen und einem allgemeinen Unwohlsein einhergeht.

 

Da wir oft nicht über unsere Entleerung des Darms sprechen, geht man von einer hohen Dunkelziffer aus, aber es wird geschätzt, dass etwa 20% und mehr darunter leiden.

 

Und das ist zu viel!

 

Ursachen und Risikofaktoren

Die Ursachen für Verstopfung sind vielfältig. Häufig spielen Ernährungsgewohnheiten eine entscheidende Rolle. Eine ballaststoffarme Ernährung, ein unzureichender Flüssigkeitskonsum sowie der Verzehr von zu viel zuckerhaltigen Lebensmitteln können die Darmtätigkeit verlangsamen. Außerdem können Bewegungsmangel und eine sitzende Lebensweise das Risiko einer Verstopfung erhöhen.

 

Bestimmte Medikamente, darunter Schmerzmittel und Antidepressiva sind ebenfalls bekannte Auslöser von Verstopfung.

 

Darüber hinaus können hormonelle Veränderungen, etwa während der Schwangerschaft oder durch Schilddrüsenerkrankungen, aber auch psychologische Faktoren wie Stress oder Angst die Darmtätigkeit beeinflussen.

 

 

Symptome der Verstopfung

Zu den typischen Symptomen einer Verstopfung zählen seltene Stuhlgänge (weniger als dreimal pro Woche), harter und trockener Stuhl, sowie das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung.

 

Oft ist die Entleerung schmerzhaft und erfordert starkes Pressen.

 

Manchmal kommt es sogar zu kleinen Schleimhautschäden am Anus, die durchaus schmerzen können.

 

 

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung von Verstopfung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache.

 

Häufig wird wegen hohem Leidensdruck zu Abführmitteln gegriffen und meist funktionieren diese Medikamente ja, zumindest am Anfang, recht gut. Aber sehr häufig kommt es meiner Meinung nach zu einer Gewöhnung und man braucht immer mehr, um Erfolge zu erzielen.

 

Die Ursache ist aber bei der Variante mit Abführmitteln weder gefunden noch behandelt. Und genau da liegt mein Bestreben.

 

Sind Schmerzmittel der Grund für ihre Verstopfung, dann würde ich ich doch eher versuchen, Ihnen Ihre Schmerzen zu lindern, sodass Sie vielleicht die Schmerzmittel reduzieren oder ganz absetzen können.

 

Und falls Stress die Ursache wäre, würde ich wieder ganz andere Optionen wählen.

 

 

Wie ich Sie bei Verstopfung unterstütze

Eine gute und ausführliche Anamnese, also Befragung Ihrer Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung bilden die Basis meiner Behandlung. Vermutlich werde ich noch Laboruntersuchungen in Auftrag geben.

 

Nachdem ich alle Ergebnisse der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und die Laborbefunde gesichtet habe, legen wir einen individuellen Therapieplan für Sie fest.

 

Wahrscheinlich erhalten Sie von mir Mittel zum Einnehmen und Ernährungsempfehlungen sowie Anweisungen für zu Hause.

 

Wir werden uns regelmäßig in der Praxis sehen und auf ihre akuten Beschwerden schauen und ob sie sich verändern. Und wir arbeiten vor allen Dingen weiter an der Ursache für Ihre Beschwerden.

 

Je nachdem, welche Ursache es dafür gibt, braucht es für die Behandlung etwas Geduld. Der Körper braucht seine Zeit.

 

Wenn Sie Fragen dazu haben oder Fragen zu Ihren Beschwerden, sprechen Sie mich bitte an oder buchen ein kostenfreies 15-minütiges telefonisches Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

 

Herzlichst

 

Ihre Nicole Ulbrich