Vielleicht kennen Sie das ja? Plötzlich hat man da eine Stelle an der Haut, die sieht irgendwie komisch aus. Ist gerötet und etwas schuppig und vielleicht kann man an der Stelle gar nicht wirklich aufhören zu kratzen.

Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Hautpilz handelt, recht groß.

Pilzinfektionen der Haut, oder auch Hautmykosen, werden durch verschiedene Arten von Pilzen verursacht. Diese Infektionen sind weltweit verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Sie sind oft unangenehm, aber in der Regel gut behandelbar.

Hautpilze gedeihen in warmen und feuchten Umgebungen und ernähren sich von Keratin, dem Baustoff, aus dem unsere Haut, Haare und Nägel gebildet werden.

Die Übertragung erfolgt meist durch direkten Hautkontakt mit infizierten Personen und Tieren, sowie durch Kontakt mit befallenen Oberflächen, wie z.B. in öffentlichen Schwimmbädern, Duschen oder Umkleidekabinen. Auch die gemeinsame Nutzung von Handtüchern, Kleidung oder Bettwäsche kann zur Verbreitung führen.

Die Symptome von Hautmykosen variieren je nach Erreger und betroffener Körperregion. Zu den häufigsten Symptomen gehören Rötung und Schuppung der betroffenen Hautstellen. Auch kann es zu einem intensiven Juckreiz kommen.

In einigen Fällen können sich kleine Blasen oder Pusteln bilden.

Besonders in feuchten Bereichen wie zwischen den Zehen, kann es zu Hautrissen und weichen, aufgeweichten Hautstellen kommen. Und schon ist er da, der Fußpilz!

Charakteristisch für einige Infektionen sind ringförmige Rötungen mit einem scharf begrenztem Rand.

Auch wenn ein Hautpilz nichts schlimmes darstellt und viele Menschen zumindest einmal in ihrem Leben daran erkranken, ist es doch eine recht unangenehme Sache.

Wenn man dann auch noch häufiger oder immer wieder daran erkrankt, dann ist es jedoch mehr als nur lästig.

Man kann sich ja nicht auf Lebzeiten das Schwimmbad verbieten, nur weil man immer mit dem kleinen Geschenk nach Hause kommt.

Oder wollen Sie regelmäßig zu Salben gegen Pilze greifen, nur weil Sie mal wieder die Mykose erwischt hat.

Meiner Erfahrung nach braucht es mehr. Denn der Erreger ist (fast) nicht wichtig, wichtig ist das Milieu.

Wenn Sie ein gut aufgestelltes Immunsystem haben, dann strotzt Ihr Körper nur so vor Kraft und Abwehrreaktionen, da haben Erreger, auch die Pilze, nahezu keine Chance.

Wenn Ihr Milieu aber nicht gut aufgestellt ist, dann wird das schon schwieriger. Und hier beginnt meiner Meinung nach die ursächliche Behandlung für den immer wiederkehrenden Hautpilz.

Eine gute und ausführliche Anamnese, also Befragung Ihrer Krankengeschichte und die körperliche Untersuchung bilden die Basis meiner Behandlung. Vermutlich werde ich noch Laboruntersuchungen in Auftrag geben.

Nachdem ich alle Ergebnisse der Anamnese, der körperlichen Untersuchung und die Laborbefunde gesichtet habe, legen wir einen individuellen Therapieplan für Sie fest.

Eventuell erhalten Sie von mir Mittel zum Einnehmen und Ernährungsempfehlungen sowie Anweisungen für zu Hause.

Wir werden uns regelmäßig in der Praxis sehen und schauen auf ihre akuten Beschwerden und ob sie sich verändern. Und wir arbeiten vor allen Dingen weiter an der Ursache für Ihre Beschwerden.

Je nachdem, welche Ursache es dafür gibt, braucht es für die Behandlung etwas Geduld. Der Körper braucht seine Zeit.

Wenn Sie Fragen dazu haben oder Fragen zu Ihren Beschwerden, sprechen Sie mich bitte an oder buchen ein kostenfreies 15-minütiges telefonisches Erstgespräch zum gegenseitigen Kennenlernen.

Herzlichst

Ihre Nicole Ulbrich