Migräne: Die Qualen eines unsichtbaren Schraubstocks

 

Ein Migräneanfall kann eine überwältigende und zutiefst belastende Erfahrung sein, die die Betroffenen auf vielerlei Weise beeinträchtigt. Die Schmerzen sind häufig intensiv und manchmal wird es beschrieben, als ob ein Schraubstock den Schädel zusammenpressen würde.

 

Diese Qualen gehen oft einher mit Übelkeit und Erbrechen.

 

Licht und Geräusche werden zu unerträglichen Reizen, die den Schmerz nur noch verschlimmern. Ein einfacher Sonnenstrahl oder das Ticken einer Uhr kann sich anfühlen, als würde ein Messer durch den Kopf fahren.

 

Im Migräneanfall ziehen sich die Betroffenen häufig in dunkle und stille Räume zurück, in der Hoffnung, dort ein wenig Linderung zu finden.

 

Aber Migräne nimmt auch emotionalen Raum ein. Angst vor dem nächsten Anfall und die Unsicherheit, wann er zuschlagen wird, sind ständige Begleiter. Das Gefühl des Ausgeliefertseins kann Verzweiflung und Frustration hervorrufen.

 

Zudem kommt die Erschöpfung, die nach einem Anfall einsetzt, als ob jede Energie aus dem Körper gesogen wurde. Diese Erschöpfung kann Tage anhalten und das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen.

 

Leiden Sie auch unter Migräne?

Kennen Sie diese Gefühle?

 

Die Verzweiflung, Hilflosigkeit, Angst, Frustration und Erschöpfung?

 

Migräne ist weit mehr als nur ein starker Kopfschmerz. Sie ist eine neurologische Erkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft.

 

Bei Migräne gibt es verschiedene Behandlungsansätze, die meiner Erfahrung nach mal mehr und mal weniger funktionieren.

 

Eine Freundin von mir litt jahrelang unter Migräne, bis sie ein Medikament versuchte, was normalerweise bei hohem Blutdruck verordnet wird. Ihre Migräne war in der Tat verschwunden, allerdings litt sie jetzt unter einem so niedrigen Blutdruck, dass sie ständig müde war. Sie sagte selbst, dass sie nicht wisse was besser sei, die Migräne oder die ständige Müdigkeit und der Schwindel.

 

Was Sie tun können

Falls Sie es nicht sowieso schon getan haben, führen Sie bitte ein Migräne-Tagebuch.

 

Schreiben Sie genau auf, wann die Vorboten der Migräne oder der Anfall selbst kommen. Was haben Sie gegessen? Wo sind Sie gerade in Ihrem Zyklus? Was ist emotional passiert?

 

Bestimmte Nahrungsmittel, wie Schokolade, Käse und Alkohol, können Migräne auslösen.

Wie ist das bei Ihnen? Schreiben Sie es auf!

 

Ein regelmäßiger Schlafrhythmus ist wichtig. Schlafmangel und auch zu viel Schlaf können Migräneanfälle begünstigen.

Schlafen Sie genug? Wie ist Ihre Schlafqualität?

 

Bewegung wiederum kann die Migräne reduzieren.

Machen Sie Sport bzw. bewegen Sie sich?

 

Wichtig sind ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung.

Legen sie Pausen ein oder laufen Sie wie in einem Hamsterrad, ohne zwischendurch zu verschnaufen? Fühlen Sie sich gestresst?

 

Werden Sie der Experte ihrer Migräne

Wenn Sie gegen sie angehen wollen, dann müssen Sie genau wissen wie sie tickt.

 

Tun Sie, als ob sie jemand Neues kennenlernen, bei dem Sie Schmetterlinge im Bauch verspüren. Über denjenigen wollen Sie doch schließlich auch alles wissen, oder?

 

Machen Sie genau das mit Ihrer Migräne!

 

Was löst sie aus? Was verbessert sie? Was verschlechtert sie? Gab es mal Zeiten, in denen sie mehr, oder sogar weniger ausgeprägt aufgetreten ist?

 

Probieren Sie aus

Probieren Sie aus was Ihnen hilft, beziehungsweise was die Migräne lindert.

 

Haben Sie schon mal Entspannungsübungen versucht?

 

Machen Sie einen Spaziergang.

 

Geben Sie etwas Pfefferminzöl auf die Stirn. Es hat einen kühlenden Effekt.

 

Kauen Sie Ingwer gegen die Übelkeit.

 

 

Und ja, ich weiß, manchmal geht es einem so schlecht, dass man nur mit einem kühlen Waschlappen auf der Stirn im dunklen Zimmer liegen kann.

 

 

Und was ist jetzt die Lösung?

Ich habe keine allgemeingültige Lösung!

 

In meiner Praxis habe ich immer wieder Menschen mit Migräne, dich ich aber jedes Mal unterschiedlich behandel.

Jeder Mensch ist individuell und jede Migräne ebenso.

Was bei manchen Betroffenen hilft, hat bei anderen keine Wirkung.

 


Deshalb ist es meiner Erfahrung nach nicht möglich, eine einheitliche Behandlung „zu fahren“.

Jeder Mensch muss individuell angesehen und behandelt werden.

Alles andere sind Tipps die vielleicht lindern, aber nichts an der Ursache tun.

 
In meiner Praxis sehe ich Sie als Individuum und höre Ihnen zu.

 

Melden Sie sich doch einfach für ein kostenfreies und telefonisches Erstgespräch und lernen mich unverbindlich kennen.

 

Ich freue mich auf Sie!

 

Herzlichst

Ihre Nicole Ulbrich