Das Leaky Gut Syndrom, auch "durchlässiger Darm" genannt, ist ein Zustand, bei dem die Darmwand mehr durchlässt als normal. Dadurch können Giftstoffe und Bakterien aus dem Darm ins Blut gelangen, was Entzündungen im ganzen Körper fördern kann.
Eine gute Methode, um die Darmgesundheit zu unterstützen ist, bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe zu vermeiden, da sie, meiner Erfahrung nach, die Darmbarriere schädigen können.
Hier sind einige dieser problematischen Zusatzstoffe erklärt
Emulgatoren
Emulgatoren wie Polysorbat 80 und Carboxymethylcellulose werden oft in verarbeiteten Lebensmitteln verwendet, um die Textur zu verbessern und die Inhaltsstoffe gut zu mischen. Es wird angenommen, dass Emulgatoren die Darmwand reizen und durchlässiger machen können.
Künstliche Süßstoffe
Aspartam, Sucralose und Saccharin sind künstliche Süßstoffe, die oft in Produkten ohne Zucker verwendet werden. Es wird angenommen, dass diese Süßstoffe schädlich für die Darmbakterien sein können und Entzündungen auslösen.
Das wird übrigens auch bei den sogenannten Zuckerersatzstoffen wie Stevia oder Birkenzucker vermutet.
Konservierungsmittel
Konservierungsstoffe wie Benzoesäure und ihre Salze (z.B. Natriumbenzoat) sowie Sorbinsäure werden häufig zur Verlängerung der Haltbarkeit von Lebensmitteln verwendet. Diese Stoffe können die Schleimhaut des Darms reizen und Entzündungen fördern, was die Barrierefunktion des Darms beeinträchtigen kann.
Farbstoffe
Künstliche Farbstoffe wie Tartrazin (E102) und Allurarot (E129) werden vielen Lebensmitteln hinzugefügt, um sie optisch ansprechender zu machen. Auch hier wird angenommen, dass diese Farbstoffe die Darmgesundheit negativ beeinflussen können, indem sie Entzündungen und eine erhöhte Durchlässigkeit der Darmwand verursachen.
Es gibt noch weitere Zusatzstoffe die meiner Meinung nach nur bedingt in eine ausgewogene Ernährung gehören, aber an dieser Stelle soll es das erstmal gewesen sein.
Und was kann ich jetzt noch essen?
Wählen Sie frische, unverarbeitete Lebensmittel wie Obst, Gemüse, mageres Fleisch und Fisch.
Falls es möglich ist, entscheiden Sie sich für biologische Produkte, die weniger Zusatzstoffe enthalten.
Überprüfen Sie die Zutatenliste auf Lebensmittelverpackungen und meiden Sie Produkte mit den oben genannten Zusatzstoffen.
Wenn Sie Ihre Mahlzeiten so häufig wie möglich selbst zubereiten, behalten Sie die Kontrolle über die verwendeten Zutaten.
„Das was ich in der Zutatenliste nicht aussprechen kann, oder von dem ich nicht weiß was es ist, das ess ich nicht!“
Wenn Sie zum größten Teil auf diese Empfehlungen achten, dann tun Sie schon eine ganze Menge für sich.
Und auch hier heißt es nicht, dass es nicht Ausnahmen geben darf. Aber lassen Sie es Ihrem Darm zuliebe wirklich nur eine Ausnahme und nicht die Regel werden.
Wenn Sie Fragen dazu haben oder testen lassen möchten ob bei Ihnen vielleicht auch ein Leaky gut vorliegt, dann melden Sie sich gerne bei mir für ein kostenfreies telefonisches Erstgespräch.
Herzlichst
Ihre Nicole Ulbrich