Warum Menschen mit Verdauungsstörungen häufig Angst haben, das Haus zu verlassen

Verdauungsstörungen sind ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen betrifft. Von Reizdarmsyndrom über chronische Verstopfung bis hin zum Morbus Crohn – diese Erkrankungen können das tägliche Leben stark beeinträchtigen.

 

Ein häufiges, aber oft übersehenes Problem, das mit Verdauungsstörungen einhergeht, ist die Angst, das Haus zu verlassen. Wenn man sich ständig Gedanken über seine Verdauung machen muss, kann dies zu Angstgefühlen und sogar zu sozialer Isolation führen.

 

Unvorhersehbare Symptome

Eine der Hauptursachen für diese Angst ist die Unvorhersehbarkeit der Symptome. Menschen mit Verdauungsstörungen wissen oft nicht, wann sie von Schmerzen, Durchfall oder anderen unangenehmen Symptomen heimgesucht werden.

Diese Ungewissheit kann zu erheblichem Stress führen, besonders wenn man sich außerhalb seines sicheren Umfelds befindet.

 

Mangel an geeigneten Toiletten

Die Verfügbarkeit und Sauberkeit von Toiletten sind für Menschen mit Verdauungsstörungen von großer Wichtigkeit. Die Vorstellung, keine Toilette in der Nähe zu haben oder auf unsaubere Einrichtungen angewiesen zu sein, kann erhebliche Unruhe verursachen.

Dies führt häufig dazu, dass Betroffene Orte meiden, an denen kein garantierter Zugang zu sauberen Toiletten besteht.

 

Soziale Ängste und Schamgefühl

Viele Menschen mit Verdauungsstörungen schämen sich für ihre Erkrankung und den damit verbundenen Symptomen. Die Angst, in der Öffentlichkeit in eine unangenehme Situation zu geraten, kann zu sozialer Isolation führen.

Häufig wird vermieden, sich mit Freunden zu treffen oder an gesellschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen, um potenzielle Peinlichkeiten zu vermeiden.

 

Körperliches Unwohlsein

Symptome wie Bauchschmerzen, Blähungen und Übelkeit können das körperliche Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Diese Beschwerden machen es oft schier unmöglich, sich auf andere Aktivitäten zu konzentrieren oder den Alltag zu genießen.

 

Das Zuhause bietet häufig den einzigen Rückzugsort, an dem Betroffene sich erholen und die notwendigen Maßnahmen zur Symptomlinderung ergreifen können.

 

Psychische Belastung

Chronische Verdauungsstörungen können auch zu psychischen Problemen wie Angststörungen und Depressionen führen.

Die ständige Sorge um die eigene Gesundheit und die Unsicherheit über die plötzlich einsetzenden Symptome, können das psychische Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

Dies mündet häufig in einem Teufelskreis, bei dem die Furcht vor den Symptomen diese noch verstärkt.

 

 

Was können Sie dagegen tun?

Die Angst, das Haus zu verlassen, ist für viele Menschen mit Verdauungsstörungen eine reale und belastende Herausforderung.

 

Kann ich Ihnen diese Angst nehmen? Ein klares Nein!

 

Können wir gemeinsam Ihre Verdauungsstörungen angehen und versuchen, Ihre Angst vor peinlichen Situationen zu verändern? Durchaus!

 

Machen Sie doch einfach einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch und wir schauen, ob sich eine Zusammenarbeit für Sie gut anfühlt.

 

Herzlichst

Ihre Nicole Ulbrich